Kinder-Anfänger-Schwimmkurse ab ca. 5 Jahre (KA)
KA Kinder, sind bei uns Kinder ab ca. 5 Jahren, die mit dem Ziel des sicheren Schwimmens in kindgerechter Form an einem Intensivkurs teilnehmen. Wenn Eltern und Lehrer nach einem Probeschwimmen unter realistischen Bedingungen von der Richtigkeit des frühen "Wasserstarts" überzeugt sind, werden die Kinder anschließend in festen, überschaubaren Gruppen 3 x wöchentlich, im, für sie von Anfang an, schwimmtiefen Wasser unterrichtet.
Sicheres Schwimmen heißt in der Schwimmschule DELPHIN "im Wasser zu Hause" sein.
Dieses Ziel ist jedoch erst dann erreicht, wenn man über und unter Wasser, in Bauch- und Rückenlage sowie beim Springen, Fallen und Tauchen vielseitig, sicher und angemessen agieren kann. Bis hin zur selbstverständlichen Bewältigung gespielter (für die Kinder unbewusster) Notfälle! Aus langjähriger Erfahrung wissen wir jedoch, dass dazu deutlich mehr erforderlich ist, als sich "über Wasser halten" zu können, je eine "Mutprobe" des Tauchens und Springens zu überstehen und damit das Thema Schwimmen abzuschließen. Unser Schwimmunterricht unterscheidet sich daher wesentlich von herkömmlichen Angeboten, wodurch die Schwimmschule DELPHIN zur Wiege der AquaPädagogik wurde, die inzwischen weltweite Anerkennung erfährt. Kein stures Brustschwimmen als erste Schwimmart, sondern eine möglichst vielseitige Anfängerschwimmausbildung mit Schwimmen in Rücken- und Bauchlage stehen im Vordergrund. Dabei werden die Besonderheiten der kindlichen Entwicklung berücksichtigt und es wird eine altersgemäße Wassersicherheit vermittelt.
Das ist natürlich ein weitläufiger Begriff, aber so unterschiedlich, wie die Kinder sind, so unterschiedlich werden die Ergebnisse sein, die “erschwommen” werden. Über die Einteilung bzw. Aufnahme in die Kurse entscheidet ein Probeschwimmen (Termin bitte telefonisch vereinbaren).
Da wir schwimmtiefes Wasser haben, starten alle Kinder MIT Schwimmflügeln (zunächst auch jene, die sich eigentlich schon etwas mehr zutrauen). Die Kinder lernen bereits innerhalb der ersten Stunde (wenn sie es nicht ohnehin schon beherrschen), sich sicher mit den Flügeln zu bewegen, eine “offene Wasserfläche” zu überqueren, mehr oder weniger schwungvoll (und freiwillig) ins Wasser hinein und sicher (ohne Ausstiegshilfe) wieder hinaus zu kommen. Übungsschwerpunkte der ersten Stunden sind u.a. “auf dem Rücken liegend ausruhen” (denn Rückenschwimmen ist die einfachste und sicherste Schwimmart) ; “auspusten ins Wasser” (wassergewöhnte Kinder tun dies automatisch, wer weniger Kontakt mit dem Wasser hatte, lernt schnell, dass er durch “Auspusten” aus Mund und Nase das Eindringen von Wasser verhindert); “Ein-und Ausstieg”; Springen in jeder Form, “Fliegen”; die Kinder lernen, sich nach dem Eintauchen ins Wasser sofort zu orientieren, sowie sicher und zielgerichtet aufzutauchen und sich z.B. zum Beckenrand zu bewegen. Dort wird natürlich auch das “Aussteigen” geübt. Ohne Hilfe der Leiter “arbeiten” sich die Kinder auf den Beckenrand - ein gutes Training für den Ernstfall - und es werden genau jene Muskeln trainiert, die in erster Linie zum Schwimmen erforderlich sind. Darüber hinaus lernen die Kinder, sich unter Wasser zu orientieren, d.h., die Augen zu öffnen, um z.B. einen Gegenstand von einer Treppenstufe oder später vom Boden des Schwimmbeckens zu holen. Hierfür wird zunächst die richtige Atemtechnik geübt, nämlich NICHT das berüchtigte “Luftanhalten”, (Ballons bekommt man nicht unter Wasser), sondern “Auspusten” und Abtauchen. Da zum Schwimmenlernen eine gewisse körperliche Kondition Voraussetzung ist, werden die Kinder während des Kurses viel “schwimmen” - d.h. zunächst mit den Flügeln längere Strecken zurücklegen. Hierbei wird die entsprechende Motorik trainiert - die Kinder merken schnell, welche Bewegung sie vorwärts bringt und sie bauen dabei die nötige Kraft auf. Nach und nach wächst die Ausdauer, die Flügel können dünner werden. Damit sind die wesentlichen Elemente des Schwimmkurses bereits genannt.
Ziel ist es: Kein Kind soll über- oder unterfordert werden.
Daher werden in dem Maße, wie Kraft, Ausdauer und Sicherheit der Kinder steigen, die Schwimmflügel dünner werden und schließlich ganz weg gelassen. Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass der kleine Mensch, im Gegensatz zum Vierbeiner, auf dem Bauch eine natürliche Wasserlage hat, bei der das Gesicht im Wasser liegt. Zum Atmen muss der Kopf aus dem Wasser gehoben werden, oder das Kind dreht sich auf den Rücken. Den Kopf lange Zeit aus dem Wasser zu heben, erfordert eine kräftige Nackenmuskulatur, die bei kleinen Kindern einfach noch nicht vorhanden ist. Die Kinder geraten dann in eine senkrechte Position im Wasser (entsprechend dem aufrechten Gang) - dies ist sehr anstrengend, da der Auftrieb verringert ist. Aufgrund dieser körperlichen Voraussetzungen ist es so wichtig, dass die Kinder früh lernen, auf dem Rücken zu liegen und zu schwimmen, denn diese Haltung erfordert keine große Kraft. Das Erlernen der Schwimmbewegungen erfolgt nach und nach in dem Maße, wie die Sicherheit der Kinder wächst - denn Angst ist ein schlechter Lehrmeister. “Koordinierte” Schwimmbewegungen, die den Regeln des Sportschwimmens entsprechen, können erst ab ca. Schulalter mit den Kindern erfolgreich geübt werden. Eine Koordination besonders der Beinbewegungen des Brustschwimmens bei den ganz kleinen Schwimmern ist vorher eher ein zufälliger Erfolg. Bis dahin stehen ohnehin Sicherheit und Freude im Vordergrund.
Sicherheit kommt vor Schönheit, Spaß vor sportlichem Ehrgeiz.
Für das Erreichen des “Seepferdchen-Abzeichens” ist es erforderlich, nach einem Sprung - natürlich ohne Schwimmhilfe - 25 m im Wasser schwimmend zurückzulegen. Die Schwimmart spielt hierfür keine Rolle. Viele Kinder erledigen einen Teil der Strecke auf dem Rücken, da am wenigsten anstrengend. Dritte Aufgabe und oft schwierigste - das Heraufholen eines Gegenstandes aus schultertiefem Wasser (für das Kind). Da das Erlernen der richtigen Atemtechnik in diesem Alter entweder (bei Kindern, die viel Kontakt mit dem Wasser haben oder hatten) automatisch klappt, oder aber mit sehr viel üben-üben-üben verbunden ist, ist das Tauchen oft der “Seepferdchen-Knackpunkt”. Hierfür gibt es leider kein “Patent-Rezept”, sondern nur die Erfahrung, dass irgendwann “der Knoten platzt” und die Kinder problemlos tauchen.
Damit auch alle praktischen Voraussetzungen für einen angenehmen Start im warmen Nass stimmen, hier ein paar Hinweise vorab:
In der heimischen Badewanne können Sie Ihr Kind bereits auf den Schwimmkurs einstimmen. Wir alle wissen, dass die meisten Kinder sich im Wasser wohl fühlen. Auch Bade- und Duschwasser ist "Wasser". Gehen Sie ruhig robust damit um. Wasser darf in Augen und Ohren, dort läuft es von allein wieder heraus (auf seifige Badezusätze verzichten). Mund und Nase lernen die Kinder schon beim Baden und Duschen durch "Auspusten" vor dem Eindringen von Wasser zu schützen. Hausaufgaben während des Schwimmkurses bestehen meist in “Auspusten” üben, in der Badewanne, Waschbecken - (nur nicht ins Saftglas).
Es geht los:
Kommen Sie zur ersten "Schwimm-Stunde" rechtzeitig und gut vorbereitet. Die fremde Umgebung, fremde Menschen, Geräusche, Gerüche (und nicht zuletzt die eigene Anspannung) können ihr Kind erschrecken und verunsichern. Es soll Gelegenheit bekommen, sich daran zu gewöhnen. Nehmen Sie sich daher ein paar Minuten Zeit, um gemeinsam mit Ihrem Kind die Umgebung in der Schwimmhalle "zu erkunden". Zeigen Sie Ihrem Kind, wo SIE während der Stunde zu finden sein werden, sagen Sie ihm, wenn Sie weggehen. Erschrecken Sie nicht, wenn ausgerechnet Ihr Kind auf die ungewohnte Umgebung und die hohen Erwartungen mit Gebrüll oder Verweigerung antwortet. Dies hat mit dem Wasser oder dem Schwimmen in der Regel nichts zu tun. Hier ist etwas Geduld gefragt - die Hürde "ungewohnte Umgebung /Erwartungsdruck" zu nehmen, bevor man den nächsten Schritt, nämlich den Einstieg ins Wasser, unternimmt.
Einige Worte zur “Pädagogik am Beckenrand”:
Gerade in diesem Moment der "Blockade" sollten Sie Ihr Kind nicht allzu großem Druck aussetzen. Ein Machtkampf am Beckenrand führt zu noch lauterem Gebrüll und garantierter Wiederholung in der nächsten Stunde. Wir Erwachsenen haben den Kindern bis zu diesem Zeitpunkt ein gewisses Maß an Risiko-Bewusstsein anerzogen. Wir haben den Kindern Verantwortung für ihr Verhalten auferlegt (z.B. Halt dich fest beim Schaukeln, sonst fällst du herunter!). Sie haben gelernt, die Risiken, die sie eingehen, selbst zu beurteilen. Möchte ein Kind nicht ins Wasser, ist daher meist einer von zwei Gründen dafür verantwortlich:
Erstens: Das Risiko erscheint dem Kind, da schwer einschätzbar und unbekannt, zu groß. Es wird in der Regel einige Zeit brauchen und den anderen zuschauen, bis es selbst zu dem Schluss kommt, dass es gefahrlos ins Wasser gehen kann. Diesen Zeitpunkt muss das Kind selbst bestimmen dürfen, sonst ist alle Erziehung zum Risiko-Selbst-Einschätzen dahin. (Auf einen anderen Bereich übertragen: Ein Kind kann im Straßenverkehr schwer schätzen, wie weit ein Auto noch weg ist, so dass es die Straße sicher vorher überqueren kann. Erziehungsziel ist, zu recht, lieber 3 Autos zu viel vorbeifahren lassen und erst gehen, wenn es 100%ig sicher ist. Im Straßenverkehr würden wir uns über diese Vorsicht der Kinder niemals hinwegsetzen wollen. Mit jedem Auto, das vorbeifährt, lernt das Kind, ein bisschen besser, die Bedingungen und seine eigenen Fähigkeiten einzuschätzen). Dieses sollte auch für das Wasser gelten. Meist erkennen die Kinder beim Zuschauen schnell, dass die anderen Kinder offensichtlich Spaß haben - die Sache muss also das Risiko wert sein.
Ein weiterer Grund, warum Kinder die Teilnahme am Schwimmen (oder irgendeinem anderen Vorhaben) verweigern, kann sein, dass sie sich einem hohen Erwartungsdruck - sei es durch eigenen Ehrgeiz oder durch die Erwartungshaltung der Erwachsenen - ausgesetzt fühlen. Sie glauben, dem nicht gewachsen zu sein - sie "streiken". Im "Machtkampf" mit den Eltern werden die Kinder in dieser Situation (sie wollen ja auch nicht ihr "Gesicht" verlieren) den längeren Atem haben. Außerdem ist es ihnen völlig egal, wie peinlich ihren Eltern das Geschrei ist. An dieser Stelle erzieherische Grundsatzfragen klären zu wollen, ist verfehlt. Auch hier hilft nur eins: Geduld, Druck wegnehmen, Vertrauen wieder aufbauen, den Kindern Zeit geben, ihre Entscheidung - ohne Gesichtsverlust - zu ändern.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Gründen, warum Kinder “bocken” - und die wenigsten haben mit “Schwimmen” oder “Wasser” zu tun. Die falsche Badehose kann ebenso Schuld sein wie Stress im Kindergarten/Schule, abgebrochener Mittagsschlaf, die Nase des Schwimmlehrers etc. Ein ruhiges, klärendes Gespräch deckt oft die Ursache auf. Wir wissen, dass die kindliche Neugier größer ist als (fast) alle Weigerungsgründe. Fast immer kommen die Kinder selbst zu der Erkenntnis, dass ihnen offensichtlich eine Menge Spaß entgeht. Erst, wenn sie sicher sind, dass sie dem Element Wasser und dem (fremden) Schwimmlehrer trauen können, werden sie den Entschluss fassen, dabei zu sein. Bewerten Sie das Zögern ihres Kindes also bitte nicht als "schlecht" oder "feige" etc., sondern gestehen sie ihm das Recht gesunder Selbsteinschätzung und Selbstbestimmung zu (z.B. im Straßenverkehr ist Ihnen sicher ein super-vorsichtiges, zögerndes Kind lieber als ein allzu übermütiges - messen Sie daher nicht mit zweierlei Maß!).
Beachten Sie - zur allgemeinen Sicherheit und Hygiene- bitte:
Lassen sie bitte grundsätzlich alle Wertsachen, insbesondere Schmuck etc. zu Hause! Lassen Sie die Kinder KEINEN Schmuck (insbes. OHRSTECKER, Ketten, kantige Ringe, “Tüttelbänder”), Schrankschlüssel o.ä. am Körper tragen. (Gefahr von Verletzung oder Verlust).
VOR dem Schwimmen bitte IMMER die Toilette aufsuchen und gründlich duschen. (Vorsicht, ggfls. ERST Temperatur einstellen). Für die Kinder ist die Prozedur sehr schnell selbstverständlich.
Allgemeine Hinweise:
Sollten Sie feststellen, dass Ihr Kind einmal gar nicht "gut drauf" ist, sich vielleicht eine Krankheit ankündigt/noch nicht ganz ausgestanden ist, oder andere Faktoren gegen das Schwimmen sprechen, verzichten Sie auf die Stunde anstatt eine "Negativ-Erfahrung" zu riskieren.
Bei allen Aktivitäten im Wasser (wie auch eigentlich an Land) seien Sie konsequent. Sicherheit kann für Ihr Kind nur entstehen, wenn es auch lernt, sich an Regeln zu halten. Während des Schwimmkurses wird der Schwimmlehrer daher die “Spielregeln” für alle Kinder erklären, deutlich machen und auf deren Einhaltung bestehen. Alle “Spielregeln” sind selbstverständlich “Sicherheitsregeln” , die konsequent einzuhalten sind. Übermut und gering entwickeltes Risikobewusstsein führt die Kleinen sonst, wenn sie selbständiger werden, in Gefahrensituationen (nicht nur im Wasser, sondern ebenso auf dem Spielplatz, im Straßenverkehr etc.) und es ist sinnvoll, diese “Konditionierung”, die die Kinder schnell verstehen und befolgen, auch nach Beendigung des Schwimmkurses beizubehalten.
Zu den wichtigsten Regeln gehört:
- Nicht laufen (Rutschgefahr)
- Niemals andere Kinder anfassen (sei es, um sich selber festzuhalten, den anderen ein bisschen zu “dückern”, oder weil man den besten Freund gern fest an der Hand hat). Das festgehaltene Kind kommt dabei leicht in Bedrängnis.
- NUR auf Kommando springen
- NUR springen, wenn ausreichend Platz im Wasser ist
- Schubser, Drängler und Protestler machen ebenso eine Auszeit auf der “Strafbank” wie jene, die die Spielregeln wiederholt ignorieren. Eine halbe Minute “Bedenkzeit” reicht den meisten "Sündern", um beim nächsten Mal dran zu denken.
Geben Sie Ihren Kindern die Möglichkeit, sich 100% auf das Geschehen im Schwimmkurs und auf den Lehrer zu konzentrieren. Greifen Sie nicht in den Unterricht ein, weil Sie glauben, ihrem Kind etwas erklären oder den Schwimmlehrer unterstützen zu wollen. Damit würden Sie Ihr Kind nur irritieren. Sollten Sie Fragen zum Geschehen im Wasser haben, sprechen Sie im Anschluss an die Stunde mit dem Schwimmlehrer oder rufen Sie im Büro an. In den meisten Fällen ist den Kindern ohnehin klar, was geschieht, nur als Zuschauer sieht es anders aus. Hilfe der zuschauenden Eltern ist nur nötig, wenn ein Kind zur Toilette muss. Das schaffen die meisten Kinder noch nicht allein (schwere Türschließer, Badeanzug-Träger über Schwimmflügel etc.)
Ein paar Tipps zum Schluss:
Schwimmen macht durstig! Bedenken Sie, dass die Bewegung im warmen Wasser dem Körper viel Feuchtigkeit entzieht, die schnellstens ersetzt werden sollte. Neutrale Getränke sind am sinnvollsten. Durch die körperliche Anstrengung ist die Verdauung vorübergehend nicht aktiv, d.h. Hunger stellt sich erst später ein. Bieten Sie den Kindern also nach dem Schwimmen Mineralwasser, Tee oder nicht zu süßen Saft an (bitte auf nicht-kleckernde Trinkgefäße - KEIN Glas- achten). Essen sollten die Kinder erst etwas später, wenn der Körper wirklich zur Ruhe gekommen ist. In den Übungs-und Umkleideräumen der Schwimmschule ist Essen und Trinken (außer aus geeigneten Gefäßen - KEIN GLAS) nicht erlaubt.
In der kalten Jahreszeit ist der Temperaturunterschied von der Schwimmhalle ins Freie enorm. Ziehen Sie die Kinder daher in Etappen an, so dass der Körper die Chance hat, sich zu akklimatisieren. Föhnen Sie die Haare nicht ganz trocken und nicht zu heiß. Das Föhnen öffnet die Poren der Kopfhaut. Die Haut ist der Kälte wehrlos ausgeliefert und kann ihre Schutzfunktion nicht erfüllen. Besser: Haare gut abrubbeln, Spitzen etwas föhnen und eine festsitzende, warme Mütze auf (erst im Treppenhaus aufsetzen). Mützen bitte auch im Auto bei angeschalteter Lüftung auf dem Kopf lassen, da die kalte Luft an den “feuchten“ Ohren vorbeiströmt. Erkältungen entstehen nicht “durch das Schwimmen”, sondern durch Missachtung der Temperaturunterschiede anschließend. Der bewusste Umgang mit diesen Unterschieden kann jedoch (siehe Sauna) eine gewisse Abhärtung gegen Erkältungsanfälligkeit schaffen.
Nach der Schwimmstunde:
Viele Kinder (und wir Erwachsenen nicht weniger) finden die anschließende Prozedur des Anziehens unangenehm (da müde, hungrig, warm etc.). Machen Sie von Anfang an ein Spiel daraus. Loben Sie die Kinder, (sie haben gerade 45 Minuten Schwerstarbeit geleistet), seien Sie geduldig, lassen Sie die Schwimmstunde fröhlich enden! Nur so kommen die Kleinen zur nächsten Schwimmstunde gut gelaunt und voller Tatendrang.
Wenn Sie mit Ihrem Kind privat Schwimmen gehen:
Mit den Kindern im Wasser toben, plantschen, schwimmen gehört zu den schönsten Erfahrungen, die wir Erwachsenen mit unseren Kindern machen können. Der innige Körperkontakt, das „Aufeinander-Einlassen“ und „Aufeinander-Konzentrieren“ – die ungeteilte Aufmerksamkeit genießen die Kinder ebenso wie die Großen, besonders, weil der Alltag solche Situationen eher selten zulässt. Beachten Sie beim gemeinsamen Schwimmen mit den frischgebackenen „Seepferdchen – an – der – Hose – Trägern“, dass es für die Kinder ein Riesenunterschied ist, in einer kleinen, vertrauten Gruppe in ungestörter, überschaubarer Atmosphäre mit dem bekannten Schwimmlehrer “etwas zu lernen” oder mit den Eltern plantschen gehen, toben, kuscheln, gehalten werden. Das heißt, die Kinder “vergessen” in dieser anderen Situation oft völlig, dass sie schwimmen können, wollen es auch gar nicht, denn bei dieser gemeinsamen Eltern-Kind-Aktion sind ihnen ganz andere Sachen wichtig. Respektieren Sie dieses Verhalten. Die Sicherheit in der fremden Umgebung wird sich rasch entwickeln, die Kinder “erinnern” sich ihres Könnens, wenn man sie nicht zu sehr treibt. Geben Sie daher den Kindern Zeit und Gelegenheit, ihre Sicherheit zu finden.
WICHTIG:
Ein Kind kann noch so viele “Abzeichen” tragen und noch so sicher sein im Wasser (oder anderswo) - lassen Sie es bitte in fremder Umgebung niemals aus den Augen. Es gibt genügend Situationen, wo auch größte Schwimm-Sicherheit nutzlos ist.
Wie geht es weiter?
Das ganzheitliche Konzept der Schwimmschule DELPHIN gibt Ihren Kindern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in jedem Stadium des Könnens weiter zu vervollkommnen. Aufbau-und Leistungskurse führen die Kinder an eine breite Palette der Möglichkeiten im Schwimmsport heran. Nicht allein der Weg zum Sport-Schwimmen wird hier geebnet, sondern Sicherheits - und Rettungsmaßnahmen geübt und erste Einführungen in das sportliche Tauchen gegeben (Schnorcheln, Flossenschwimmen).
Ihr Wunsch und unser Ziel ist es, den Kindern einen guten Start und in Zukunft viel Freude und Erfolg im Wasser zu ermöglichen. Schwimmen lernen ist wie Laufen lernen, der Beginn eines wichtigen Lebensabschnitts. Genießen Sie es, dabei sein zu können.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern einen guten Start im warmen Nass!
Um unser Angebot kennen zu lernen und die richtige Gruppe für ihr Kind zu finden, vereinbaren Sie bitte einen unverbindlichen und kostenlosen Probeschwimmtermin mit uns.
Ihr DELPHIN-Team